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Projekt mit Peter Ablinger
Premiere: Dez. 19 | Gare du Nord

Projektionen. gibt es etwas, was über Projektionen zu sagen wäre. etwas auf etwas projizieren. was heißt das. ist es nicht das, was wir ohnehin immer machen. wir sehen etwas. nein. wir meinen etwas zu sehen. während dessen wir etwas auf etwas projizieren. etwas auf etwas ist der Code. nichts ohne Code. was könnte schon 'ohne Code' heißen. nichts zu projizieren ist gleich mit nichts sehen. gleich mit nichts denken. denken ist projizieren. projizieren ist denken. wie könnte es anders sein. (aus dem Libretto der 'Metallurgien')

KlangLab: Adrián Albaladejo, Posaune | Bertrand Gourdy, Elektronik | Dino Georgeton, Elektronik | Zacarias Maia, Elektronik | Noa Mick, Saxophon | Chris Moy, e-Gitarre
Über den Komponisten Peter Ablinger:
"Die Klänge sind nicht die Klänge! Sie sind da, um den Intellekt abzulenken und die Sinne zu besänftigen. Nicht einmal das Hören ist das Hören: Das Hören ist das, was mich selbst erschafft." Der 1959 in Schwanenstadt, Österreich geborene Peter Ablinger ist, so hat es Christian Scheib einmal formuliert, ein "Mystiker der Aufklärung", dessen "Anrufungen und Litaneien auf das Erkennen abzielen". Gleichzeitig ist der Komponist, der - nach einem Graphikstudium - bei Gösta Neuwirth und Roman Haubenstock-Ramati studierte und seit 1982 in Berlin lebt, ein Skeptiker, der um die durch Tradition aufgezwungenen kulturelleen Spielregeln und (schlechten) Angewohnheiten weiß: "Spielen wir also weiter und sagen: Die Klänge sind da, um zu hören (- nicht um gehört zu werden. Das ist etwas anderes.). Und das Hören ist da, um aufzuhören. Mehr weiß ich auch nicht." (Christian Baier) > zum Text von Christian Scheib



 








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