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Projekt mit Patrick Frank, X
Premiere: April 26 | Basel M54

The destruction of the global order is progressing at a rapid pace. Are we doomed to freeze in paralyzing bewilderment and constantly react instead of acting? What does 'action' mean in this new reality and what role could the arts take on?

Patrick Frank's Project X with the Ensemble KlangLab focuses on our changing times. However, the evening is not intended to fade away in the melancholy of past certainties, but to open up artistic, musical and discursive perspectives.

Patrick Frank: composition, text | Alexander Maria Schmidt: acting and performance | Emil W.R.Kauth: dramaturgy | Meret Kündig: Artist talk

KlangLab:
Dino Georgeton | Bertrand Gourdy | Zacarias Maia | Chris Moy | Noa Mick | Adrían Albaladejo | Katarina Leskovar

+ guest musician: Judit Polgar, piano



Patrick Frank ist Komponist, Konzeptkünstler, Kulturtheoretiker und Betreiber analoger Photoautomaten in Zürich. Er studierte Komposition, Musiktheorie, Klavier an der Musikhoschule in Zürich (ZHdK) Soziologie und Philosophie an der Universität Luzern.

Seit 2003 realisiert Frank in Eigeninitiative und auf Auftrag Kunstprojekte und Musikwerke. Mit dem Projekt Limina, 2007, begann Franks typische künstlerisch-theoretische Arbeitsweise. Diese zeichnet sich durch eine intensive (gesellschafts)-theoretische Auseinandersetzung aus, oft gepaart mit der Entwicklung eigener kulturtheoretischer Gedanken und Texte, welche er dann in künstlerische Kontexte übersetzt. Resultate dieser Arbeit zeigen sich in konzeptuell geprägten Kunstwerken, die oft Sozialität und aussergewöhnlichen Formate nach sich ziehen. Seit 2018 setzt Frank seine Methode der ‚Meta-Komposition’ ein, die er auf unterschiedliche Kontexte anwendet, zuletzt im Multiautorschaftsprojekt WIE GEHTS WIE STEHTS, uraufgeführt an der Münchner Biennale 2024.
Im Rahmen seiner Auseinandersetzung mit Kritik vertiefte er sich in Typen affirmativer Kritik, sowohl theoretisch als auch künstlerisch. Dies legte den Grundstein für seine in Arbeit begriffene allgemeine Polarisationstheorie.

Frucht seiner künstlerisch-theoretischen Arbeitsweise sind ausserdem zahlreiche Texte, die er in Publikationsorganen der Neuen Musik veröffentlicht (siehe unten).

Seine künstlerische Arbeit waren Gegenstand mehrerer Radioportraits (3x Deutschlandfunk, SWR, SRF Kultur).

Seit 2020 investiert Frank hauptsächlich seine Zeit in die Entwicklung einer neuen Polarisationstheorie im Rahmen eines Doktorats an der Universität Luzern und Zürich (Sylvia Sasse, Boris Previšić, Fabian Goppelsröder). Polarisation versteht er nicht (nur) als einen Zustand gesellschaftlicher Spaltung, sondern als einen fundamentalen gesellschaftlichen Prozess, welcher jederzeit im Fluss ist. Hintergrund dieser Annahme sind Polarisationen in der Natur, welche in zahlreichen naturwissenschaftlichen Disziplinen (Biologie, Chemie, Physik, Astrophysik, Kosmologie, etc.) seit mehreren Jahrhunderten untersucht wurden.

2013 stellte Frank, in Zusammenarbeit mit seinem Cousin Ole Kretschmann, analoge Photoautomaten in Zürich auf. Seine Automaten sind die einzigen öffentlich zugänglichen, analogen Photoautomaten in der Schweiz. Der Tages-Anzeiger, Kulturtipp und die VBZ haben Franks Automaten portraitiert.




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